Blick auf das Baufeld, der ersten Entwicklungsphase
baukultur ist die summe aller von menschen gestalteten räume: ihre gebaute umwelt, ob nun gebäude oder freiräume, ob neu oder bestehende - ein thema, das alle unmittelbar betrifft und angeht. allen planungen und bauvorhaben wird zum ziel gesetzt, die grundprinzipien der lebensqualität, nutzbarkeit, nachhaltigkeit und beteiligung zu verfolgen... (wien voraus, 2014, baukultur wien, ein programm für die stadt)
baugruppen sind teil einer gelebten beteilIGungskultur. können Menschen beim gestalten ihres wohnumfeld direkt an der statdentwicklung mitwirken, Achten sie auf vorhandene Qualitäten und fügen neue hinzu. WOHNBEDÜRFNISSE und lebensentwürfe VON BEWOHNER_INNEN werden vielfältiger und ÄNDERN SICH laufend. BAUGRUPPEN PLANEN MIT HINBLICK AUF EINE GEWÜNSCHTE ZUKUNFT IN EINEM BESTIMMTEN QUARTIER.
URBANITÄT DRÜCKT SICH DURCH HOHE VERÄNDERUNGSBEREITSCHAFT und vorhandene spielräume der ANPASSUNG AUS. AUF DEN ERFAHRUNGEN DER VERGANGENHEIT WIRD AUFGEBAUT. Kulturwandel vollzieht sich kontinuierlich und in allen wirkungsfeldern. ÜBER den eigenen bauplatzrand HINAUS denken und DER EINBEZUG DER NACHBARSCHAFT beim planen befördern akzeptierte und gesamtheitlichere LÖSUNGEN. (QB 12/2014)
BETEILIGUNGSPROZESSE auf dem Weg zuR Baugruppe im Donaufeld
Jede_r*ist eingeladen mitzumachen, unterschiedliche Perspektiven und Herkünfte, verschiedene Erfahrungen und Lebenshintergründe bereichern jeden Beteiligungsprozess. Diversität heißt auch Themenvielfalt, Meinungsvielfalt und Einsatz vielfältiger Methoden... *Gender_GAP (linguist.) Mit dem unterstrich/underscore wird versucht alle sozialen geschlechter und identitäten darzustellen
FREI_räumenutzbar machen: Brachen oder gestaltete Erholungsflächen, öffentlichE und halböffentlich nutzbare Räume oder auch Räume einer Gegenöffentlichkeit. Die Verfügbarkeit von FREI_Räumen in einer hoch ökonomisierten Gesellschaft muss ausdrücklich mitgedacht werden, um unterschiedliche qualitäten zuzulassen.
Mit MOBILITÄTs-Spaziergängen und Fahrradtouren können Interessent_innen von Baugemeinschaften das Donaufeld erfahren. Es gibt keinen Raum wo nichts ist: Expert_innen und Anrainer_innen vor Ort zeigen, wie sie ihr donaufeld bisher erleben und welche Qualitäten erhalten bleiben sollen. Erst dann können gemeinsam neue Ideen und Wünsche entwickelt werden.